Geschichte
Das Flurkreuz stand früher oberhalb des jetzigen Standortes am Hambrunner Pfad auf dem heutigen Anwesen der Familie Reichert. Die Sockelplatte und die beiden Figuren stammen von einer Kreuzigungsgruppe, die früher nahe dem Friedhof stand. Das jetzige Arrangement wurde also nachträglich zusammengefügt. (Hinweis: Das stark beschädigte Kreuz der ehemaligen Gruppe steht im Friedhof).
Auch in den Bildstock in der Neudorfer Straße steht hier der Name „Erdbacher“ eingraviert. Da dieser Name nicht in den Stammbüchern von Schneeberg auftaucht, kann man davon ausgehen, dass der Name Erbacher“ zutreffend ist. Im Zeitraum der Erschaffung des Kruzifixes lebten in Schneeberg mehrere Jakob Erbacher. Der um 1593 geborene Jakob Erbacher hatte eine zweite Frau mit Namen Walburga. Da weitere drei Jakob Erbacher jedoch alle später geboren sind, macht auch der Hinweis „der Alte“ einen Sinn.
Inschrift
JAKOB ERDBACH DER ALTE UND SEINE HAUSFRAU WALPORE HABEN DIESES MACHENLASEN - 1661
Bedeutung von Motiv/Symbol
Kreuzigungsgruppe. Damit bezeichnet man die Darstellung der Kreuzigung Christi mit einer Personengruppe zu Füßen des Kreuzes. Wie zumeist üblich, handelt es sich hierbei um Maria, die Mutter Jesu, und den Apostel Johannes (in Anlehnung an das Johannesevangelium).
Eckdaten
Standort: | Heutiges Anwesen Fam. Reichert |
---|---|
Koordinaten: | 49.636629, 9.247318 |
alter Standort: | Anwesen Raimund Loster |
alte Koordinaten: | 49.635990, 9.246617 |
Alter: | 1661 (Kreuz) |
Maße: | - - - - |
Stifter/in: | Jacob und Walburga Erbacher (Kreuz) |
Stiftungsgrund: | - - - - |
Motiv/Symbol: | Kreuzigungsgruppe |
Steinmetz: | - - - - |
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