Geschichte
Die Errichtung der Kapelle an dieser Stelle hat ihren Grund wegen der aufkommenden, und für Fuß-Wallfahrer gefährlichen, Verkehrsdichte auf der Bundesstraße 47 in den 1960 iger Jahren. Damals wurden die üblichen Feld-Bittprozessionen noch zur Sandsteinkapelle an der Rippberger Straße, also auf der schon viel befahrenen B 47 durchgeführt. Auf Anregungen von Privatpersonen an Herrn Pfarrer Josef Brenneis wurde dann als Ersatz diese Prozessionskapelle hier errichtet.
Die Kapelle wurde im Jahr 1964 errichtet und dient heute als Zielpunkt der jährlichen Flurprozessionen. Zum Zeitpunkt der Errichtung hatte sie den Charakter einer Waldkapelle. Von ihrem Vorplatz bot sie eine gute Aussicht zum gegenüberliegenden Sommerberg und an diesen rechts anschließenden Zweiteberg. Aufgrund des landwirtschaftlichen Strukturwandels wurden die talseits und seitlich der Kapelle befindlichen landwirtschaftlichen Flächen aufgeforstet, so dass heute der Begriff „Waldkapelle“ durchaus angemessen erscheint.
Bedeutung von Motiv/Symbol
Zentrum der Kapelle ist ein Altar, darauf eine große Holzschnitzerei, die die Heilige Familie darstellt. Die Darstellungen an den Innenwänden der Kapelle zeigen: Die Schlange der Verführung, eine Krippenszene und die Heilige Familie. Diese Werke wurden von dem Miltenberger Künstler Kurt W. Zöller geschaffen.
Eckdaten
Standort: | Straße nach Hambrunn |
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Koordinaten: | 49.637909, 9.259577 |
alter Standort: | - - - - |
alte Koordinaten: | - - - - |
Alter: | 1964 |
Maße: | - - - - |
Stifter/in: | Pfarrei und Privatpersonen |
Stiftungsgrund: | Alternative für Wallfahrer |
Motiv/Symbol: | Heilige Familie |
Steinmetz: | - - - - |