Geschichte
Diese im 18. Jahrhundert errichtete Kapelle war eines der Ziele der früheren Flurprozessionen. Das ursprüngliche Straßen – bzw. Wegeniveau führte dabei in etwa ebenerdig am Kapelleneingang vorbei.
Direkt neben der Kapelle steht ein wuchtiger Bildstock aus dem 16. Jahrhundert mit dem Bildnis des Jesusknaben. Dieses Bild wurde im Jahr 2021 aufwändig restauriert (mehr dazu unter Frömmigkeit/Bildstöcke/Bildstock-Einfahrt Küsterlein).
Daneben steht ein historisches Sühnekreuz, dessen Ursprung auf das 14. – 15. Jhd. geschätzt wird. Es hat einen achteckigen Balkenquerschnitt, der rechte Arm ist seit Menschengedenken abgeschlagen, weshalb das Kreuz auch im Volksmund „der Einarmige“ genannt wird.
Bedeutung von Motiv/Symbol
Die klassizistische Sandsteinpieta (Darstellung Marias mit dem Leichnam Christi), die früher im Inneren stand, gab der Kapelle ihren Namen und dürfte um ca. 1770 entstanden sein. Leider wurde die wertvolle Pieta im Jahr 1978 gestohlen und tauchte nie wieder auf. Die Familie Greta und Ludwig Kuhn entschloss sich darauf, in Walldürn ein neues Bildnis zu erwerben. Nachdem ein Sicherheitsgitter installiert wurde konnte die neue Figur ihren Platz in der kleinen Kapelle finden, wo sie noch bis heute steht.
Eckdaten
Standort früher: | - - - |
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alte Koordinaten: | - - - |
Standort heute: | B74 Richtung Amorbach |
neue Koordinaten: | 49.642757, 9.234615 |
Alter: | 1737 |
Maße: | - - - |
Stifter/in: | - - - |
Stiftungsgrund: | - - - |
Steinmetz: | - - - |
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