Meditationsweg - Station 03
Kriegerdenkmal im Friedhof
Angesichts der Kriege unserer Zeit in der Ukraine, im Nahen Osten und auf der ganzen Welt wissen wir um die Bedeutung des Friedens und bitten um den Geist des Friedens in unserer Zeit.
Das Mahnmal – lebendig bleibt die Erinnerung: Herausgerissen in Familie und Politik, mitten in voller Schaffenskraft in Gesellschaft, in Freizeit, in der Kirche, im Verein. Fortgeblieben, zerfetzt, erfroren, ertrunken, erschossen, abberufen, verhungert, tot, vermisst. Grausame Kriege, tragische Unfälle, unvorhergesehene Schicksale, tötliche Krankheiten.
Bibeltext
„Ich aber sage Euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne und Töchter eures Vaters im Himmel werdet.“
Mt. 5,3-12
Gemeinsames Gebet: Im Gedenken
Jeder kennt solche Menschen:
Mitten aus dem Leben herausgerissen,
viel zu früh gestorben. Sie fehlen uns.
Wir bewahren ihre Erinnerung.
Wir empfehlen sie den gütigen Händen
und dem gütigen Herzen unseres Gottes.
Gott, unser Vater!
Im Gedenken an die Opfer grausamer Kriege,
im Gedenken an zerstörtes Leben
vieler Millionen Menschen,
im Gedenken an Vertriebene, Deportierte.
Im Gedenken an die Verstorbenen, Verwandten, Freunde, Bekannten
Bitten wir dich um Frieden.
Erfülle uns mit dem Geist des Friedens.
Gemeinsames Gebet: Friedenssegen
Herr, Gott, schenk uns den Frieden,
der höher ist als alle Vernunft.
Lied: Gib uns Frieden jeden Tag
Songtext
Gib uns Frieden jeden Tag! Laß uns nicht allein.
Du hast uns dein Wort gegeben, stets bei uns zu sein.
Denn nur du, unser Gott, denn nur du unser Gott,
hast die Menschen in der Hand. Laß uns nicht allein.
Gib uns Freiheit jeden Tag! Laß uns nicht allein.
Laß für Frieden uns und Freiheit immer tätig sein.
Denn durch dich, unserm Gott, denn durch dich, unserm Gott,
sind wir frei in jedem Land. Laß uns nicht allein.
Gib uns Freude jeden Tag! Laß uns nicht allein.
Für die kleinsten Freundlichkeiten, laß uns dankbar sein.
Denn nur du unser Gott, denn nur du, unser Gott,
hast uns alle in der Hand. Laß uns nicht allein.
GL 846, 4