Die Riesenhöhle im Roscheklinge (lt. Bayernatlas „Röschelklinge“)

Diese Höhle soll bis in die Neuzeit ein Versteck für straffällig gewordene und andere verfolgte und gesuchte Personen gewesen sein. Zeitweise sollen darin auch Wilderer ihr erlegtes Wild und sogar Waffen darin versteckt haben......

Ein Zeitzeuge berichtet:

Wir als Kinder und Jugendliche waren oft an und in der Riesenhöhle. Wir haben uns der Höhle immer von unten genähert. Damals war die Höhle sehr groß und geräumig. (nach unseren "Bubenaugen").

Leider hat vor vielen Jahren bei der Herstellung und Verbreiterung des Abschnittes und Mündung des "Scholleweges" und "Bördewiesenweges" die Riesenhöhle durch die darüber stattgefundenen Baumaßnahmen mit Bagger und Planierraupen viel an ihrer Größe verloren, weil sich das Gelände durch die Arbeiten massiv gesetzt habe.

Vor einigen Jahren ist einer der mächtigen Bäume in unmittelbarer Nähe der Höhle durch einen Sturm in die Tiefe des Roscheklinge-Abhanges gestürzt. Es war anscheinend eine Eiche mit einer enorm großen Krone. Dieser hatte sich mit seinen Wurzelkrallen um mehrere Felsen geklammert. Da die Felsen doch keinen richtiger Halt gaben und die Wurzeln auch nicht in die Tiefe des Erdbodens eindringen konnten, war es um den Baum geschehen.

unterer Eingang der Riesenhöhle
oberer Eingang (eine Felsplatte ist in den Baum eingewachsen!)

Heute führt ein schmaler und steiler Weg mit Geländer zur Gehhilfe hinunter zum Eingang der Höhle.


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  • Konzeption: Bernhard Pfeiffer
  • Quelle: Ewald Winkler, Geopark-Vor-Ort-Begleiter, Schneeberg
  • Foto: Joachim Kaufmann
Riesenhöhle https://heimatarchiv-schneeberg.de/images/header/riesenhoehle.jpg Super User

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