Das Wässerwehr befand sich direkt an der heutigen Furt zur Frommetswiese, der Zufahrt zum Drachenklinge und der Siegfriedsquelle (Zittenfeldener Quelle). Und wurde deshalb im Volksmund auch als Frommetswiesen Wehr bezeichnet.
Über die Nutzung des Wehres bis in die 1950-er Jahre ist wenig bekannt.
In der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts wurde der Bereich um das nicht mehr genutzte Wehr von den Schneebergern regelrecht als Schwimmbad genutzt. Direkt unterhalb der Wehranlage war der Bachlauf mit einem Steindamm aufgestaut. So entstand eine Art größerer Pool. Die Frommetswiese mit dem Naturschwimmbad war somit über mehrere Jahrzehnte ein beliebter Freizeitort für Jung und Alt.
Leider wurde die Anlage im Zuge des ökologischen Bachausbaus vom Wasserwirtschaftsamt komplett abgebaut. Heute erinnert nur noch ein paar wenige Sandsteine an die Blütezeit des Frommetswiesen Wehres.